Goldene Zeiten für Horst-Dieter van de Loo im Schwarzwald
Bei zwei hoch dotierten internationalen Turnieren war der für den HTC Blau-Weiß aufschlagende Ausnahmetennisspieler auch von Teilnehmern aus den USA und Australien nicht zu stoppen. Dabei zeigte er langen Atem und die Fähigkeit, sein Spiel auf den Gegner umzustellen. Denn die entscheidenden Partien gingen allesamt über drei Sätze.
In Ottersweier war van de Loo, AK 70, an Position zwei gesetzt und hatte mit Peter Keller aus Australien (3) im Halbfinale eine harte Nuss zu knacken. „Ich habe nach dem verlorenen ersten Satz mein Spiel umgestellt und viele weiche Bälle und Stopps gespielt“, berichtet er. 3:6; 6:1; 6:0 kaufte er dem Gegner den Schneid ab. Richard Johnson (USA) hatte im Finale das Nachsehen. „Ihn habe ich nicht zu seinem Angriffsspiel kommen lassen“, lautet der Kommentar und das Ergebnis: 2:6; 6:2; 6:2.
In Baden-Baden war erneut Keller der Kontrahent. Resultat diesmal: 6:2, 4:6; 6:3 und wie “HD” findet: „Mit Glück gewonnen.“ Mit dem ehemaligen Sprinter Peter Balke aus Stuttgart zwang er im Finale einen gleichwertigen Gegner in die Knie: 3:6, 6:3, 6:0.
Was die westdeutsche Mannschafts-Meisterschaft betrifft: „Wir haben mit der Regionalliga noch eine Partie in Kempen (21. 6., 13 Uhr) und eine zu Hause an der Hüttenallee gegen Espelkamp (28. 6., 13 Uhr) zu bestreiten. Wenn es gut läuft und wir siegen, haben wir das Ticket zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft gelöst.“