Kann dieser Kader überraschen?
Der HTC Blau-Weiß Krefeld dürfte dem Liga-Motto „Weltklasse im Club“ auch in der diesjährigen Freiluft-Saison gerecht werden. Denn auch 2017 startet der Stadtwaldklub mit einem Kader in die Bundesliga-Spielzeit, der bereits jetzt die Vorfreude der Tennis-Fans vom Niederrhein erweckt.
Angeführt wird die Mannschaft, die Teamchef Olaf Merkel zusammenstellte, vom Italiener Paolo Lorenzi, der sich bereits in der Vergangenheit in die Herzen des Krefelder Tennis-Publikums gespielt hat. Der sympathische 35-Jährige, der im Winter seine langjährige Freundin heiratete, rangiert derzeit unter den Top 40 der Welt. Bereits in der vergangenen Saison war er einer der Erfolgsträger des HTC.
Ebenfalls bestens bekannt ist der Argentinier Horacio Zeballos, der allerdings über einen deutschen Pass verfügt. „Meine Oma stammt aus Köln“, sagte der stets gut gelaunte Gaucho und ergänzt: „Blau-Weiß ist wie Familie. Meiner Frau, meiner Tochter und mir gefällt es im Stadtwald überaus gut.“ Zeballos belegte zum Meldeschluss Platz 73 im Ranking.
Neu zum Team gehört Zeballos Landsmann Facundo Bagnis. Der 27-Jährige, der in der Rangliste auf Platz 83 geführt wird, wurde von Olaf Merkel während der Australian Open unter Vertrag genommen. So kam auch der Kontakt zum Belgier Arthur de Greef zustande, der 2017 ebenfalls seine Blau-Weiß-Premiere feiern wird. De Greef, der im Davis Cup-Kader seines Landes gegen Deutschland stand, ist Weltranglisten-122..
In der internen Meldeliste der Krefelder folgt ein Trio, auf das sich jetzt schon alle Fans freuen: Inigo Cervantes (126), Jürgen Melzer (131) und Maximo Gonzalez (146) sind absolute Publikumslieblinge – kein Wunder angesichts der Erfolge, die sie für den HTC einfuhren.
Der spanische Routinier Ruben Ramirez-Hidalgo (151), der italienische Sandplatzwühler Federico Gaio (159) sowie der junge Spanier Oriol Roc Batalla (334) kennen die Hüttenallee schon aus der vergangenen Spielzeit. Das südeuropäische Trio kehrt auch in diesem Sommer zurück.
Neu im Team sind hingegen der 24-jährige Italiener Marco Cecchinato (183), der 25-jährige Argentinier Federico Coria (245) und der erst 19-jährige Spanier Pedro Martinez Portero (297).