Weltklasse-Duelle und ein Happy End

 

Die Mannschaft von Blau-Weiß Timberland Finance Krefeld ist mit einem 3:3-Unentschieden gegen den Badwerk Gladbacher HTC in die neue Saison gestartet. Nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand nach den Einzeln gewannen die Krefelder beide Doppel und freuten sich über den ersten Punktgewinn. Bereits am Freitag (13 Uhr) geht es an der Hüttenallee mit dem Heimspiel gegen den TK Kurhaus Aachen weiter.

Vollbesetzte Naturtribünen, perfekte äußere Bedingungen und Weltklasse-Teams – der Saisonstart im Krefelder Stadtwald hätte nicht besser beginnen können. 1450 Zuschauer pilgerten an die Hüttenallee, wo zum Ligastart 2019 das Niederrhein-Derby zwischen Blau-Weiß Timberland Finance Krefeld und dem Gladbacher HTC stattfand. Die Gäste aus der Vitusstadt erwischten den besseren Start, gingen durch die Siege von Aleksandr Nedovyesov (7:6, 6:4 gegen Simone Bolelli) und Albert Ramos-Vinolas (7:5, 7:6 gegen Paolo Lorenzi) mit 2:0 in Führung. Im Spitzeneinzel des Tages erlebten die Tennisfans Weltklasse-Ballwechsel. Marco Cecchinato setzte sich in zwei Sätzen gegen den deutschen Davis Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber durch – 6:3 und 6:4. Auf dem Nebenplatz kämpfte Alessandro Giannessi mit allen Kräften um den Ausgleich. Den ersten Satz gewann der Italiener gegen seinen slowakischen Kontrahenten Andrej Martin mit 7:6. Den zweiten Durchgang sicherte sich Gladbachs Nummer drei mit 6:3. Der Champions Tie Break musste die Entscheidung bringen. Mit 10:5 setzte sich schließlich der GHTC-Spieler durch. Es stand 3:1 für die Gäste. Erinnerungen an das vergangene Jahr wurden wach. Seinerzeit führte Blau-Weiß Krefeld an den Holter Sportstätten nach den Einzeln, ehe die Hausherren beide Doppel gewannen und das 3:3 erzwangen. Manches Mal wiederholt sich Geschichte. Die HTC-Duos Marco Cecchinato und Jürgen Melzer sowie Simone Bolelli und Paolo Lorenzi setzten sich jeweils im Champions Tie Break durch. Der Jubel bei den Fans des Stadtwaldklubs kannte keine Grenzen. „Das 3:3 ist ein gerechtes Ergebnis“, urteilte auch Gladbachs Teamchef Henrik Schmidt.

Fotos: Mark Keppler