Blau-Weißer Jubel in Brühl
Zweites Spiel, zweiter Sieg. Das Zweitliga-Team des HTC Blau-Weiß Krefeld gewann am Freitag auch sein zweites Saisonspiel beim THC Brühl mit 6:3. Die Mannschaft von Teamchef Hajo Ploenes und Cheftrainer Sascha Klör kletterte durch den erneuten Erfolg auf den zweiten Tabellenrang, ist jedoch am Sonntag spielfrei. Am kommenden Wochenende stehen dann die ersten beiden Heimspiele auf dem Programm. Am Freitag (13 Uhr) erwartet der Stadtwalclub an der Hüttenallee den LTTC Rot-Weiß Berlin, 48 Stunden später folgt das Duell mit dem Überraschungssieger des gestrigen zweiten Spieltags. Der Maku Tennis Club aus Ohligs konnte sich am Freitag mit 5:4 beim großen Favoriten RW Köln durchsetzen.
In Brühl war einmal mehr Publikumsliebling Stefano Travaglia, der den HTC mit 1:0 in Führung brachte. Der smarte Italiener hatte zu keiner Zeit Probleme in seinem Match, setzte sich souverän in zwei Sätzen gegen den Franzosen Matteo Martineau durch (6:2, 6:3). Unterdessen hatte es Neuzugang Gianmarco Ferrari mit dem dänischen Lockenkopf August Holmgren zu tun. Der 22-jährige Debütant feierte einen gelungen Einstand, siegte 6:3 und 7:5. Da Gero Kretschmer beim Warmup am Vormittag Schmerzen im Knie spürte, sprang Patrick Elias an Position 6 ein. Und auch er konnte sich nach seinem 6:1 und 6:3 feiern lassen. Somit stand es nach der ersten Einzelrunde 3:0 für Krefeld.
Der THC Brühl steckte jedoch nicht auf, verkürzte nach dem Zweitsatz-Sieg im Spitzeneinzel zwischen Giovanni Fonio und Federico Gaio (7:6, 6:4) auf 1:3. Tom Schönenberg sorgte für den vierten Einzelpunkt der Blau-Weißen. Er setzte sich souverän mit 6:0 und 6:3 gegen Nies Lampe durch. Krefelds zweiter Neuzugang, Julian Ocleppo, kämpfte nach Kräften, musste sich jedoch gegen seinen Landsmann Giovanni Oradini mit 2:6 und 4:6 geschlagen geben.
Die Doppel mussten also die Entscheidung bringen. Und hier war es das eingespielte Duo Tom Schönenberg und Gero Kretschmer , welches den zweiten Saisonsieg perfekt machten. Mit 7:6 und 6:1 setzten sie sich durch.
Federico Gaio/Gianmarco Ferrari zogen derweil den Kürzeren, unterlagen 4:6 und 4:6. Stefano Travaglia und Julian Ocleppo indes gewannen 7:6 und 6:4. Somit stand das zweite 6:3 in dieser jungen Spielzeit fest.